Jubilare des Monats Oktober 2004
Zu Beginn unserer monatlichen Gratulationsrunde können wir diesmal Alain Biénabe begrüßen, unseren französischen Länder-Repräsentanten aus Bordeaux: sicherlich hat er zu seinem 46. Geburtstag am 3. Oktober einen guten Tropfen Wein aus seinem Terroir verkosten können. Alain ist seit langem als Problemkomponist aktiv und hat sich hierbei auf keine Kompositionsrichtung festgelegt, im Jahre 1986 konnte er den Landesmeistertitel bei der französischen Lösemeisterschaft erringen. Seine spezifischen Fachkenntnisse hat er hervorragend in das zusammen mit Nicolas Giffard herausgegebene Buch Le Guide des Échecs eingebracht, das wir bereits kurz auf unseren Mitglieder- Publikationsseiten gewürdigt haben. Wie Alain selbst im o. g. Buch andeutet, verfügt er auch über eine bedeutende Kollektion an Schachbüchern und –zeitschriften. Seine Aufgaben als Länder-Repräsentant für unsere Vereinigung hat er immer vorbildlich wahrgenommen und sich weiterhin ausgezeichnet durch die Übersetzung des Yuletide No. 0 ins Englische. Ich konnte leider nur ein über 20 Jahre altes Foto von Alain in der Schachliteratur ausfindig machen, es zeigt ihn inmitten einer Gruppe französischer Problemisten beim Treffen der Märchenschachfreunde in Andernach 1983 [entnommen aus Peter Kniest: Andernachrichten (1984), S. 56]:
Unsere nächsten Grüße gehen in die englische Grafschaft Essex, in Southend-on-Sea konnte Tony Peterson ebenfalls am 3. Oktober auf 45 Jahre zurückblicken. Er ist uns ausschließlich als Händler für vergriffene und antiquarische Schachbücher bekannt, sein aktuelles Angebot können Sie über seine Website einsehen.
Unser Mitglied Jeffrey A. Tannenbaum aus der US-Metropole New York steht als nächster auf der Geburtstagsliste, er hat am 10. Oktober das 57. Lebensjahr vollendet. Aus den wenigen Angaben zu seiner Person wissen wir lediglich, dass er sich als Sammler betätigt, wir müssen es daher mit diesem kurzen Hinweis bewenden lassen.
Gleiches gilt für Sammlerfreund Sylvain Colsaet, der im Herzen Frankreichs angesiedelt ist – nämlich in Orléans: er konnte 10 Tage später – am 20. Oktober – seinen 49. Geburtstag feiern.
Am Ende unserer diesmal recht kurzen Serie steht Frank Schubert aus Dresden, er wurde am 29. Oktober 38 Jahre jung. Der geborene Rheinländer hat nach dem Studium der Physik in Düsseldorf eine innerdeutsche Rochade nach Dresden vollzogen, dort hat er auch promoviert. Neben Astrophysik und Kosmologie interessiert er sich vor allem für Computerschach – er ist ständiger Mitarbeiter bei der Zeitschrift Computer-Schach & Spiele und hat dort im Laufe des letzten Jahres mehrere Artikel veröffentlicht: Lösung eines alten Problems – Ein neues Verfahren zur Auswertung von Stellungstests – Teil 1 (CSS 2/03) und Teil 2 (CSS 3/03); sowie Die Elo-Formel über Bord werfen? (CSS 5/03). Der CSS entnehmen wir auch, dass Frank Schubert sehr dem Fernschach verbunden ist, seine Aktivitäten hat er hierbei auf mehrere Verbände [BdF, ICCF, DESC (= Deutscher E-Mail-Schachclub)] aufgeteilt.