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November 2024
Schach im DP-Lager Landsberg und im Ghetto Terezín / Theresienstadt
Schwarzweiße Wege der Forschung zu Nathan Markowsky und Isidor Schorr
Bemerkungen zum aktuellen Buch von Siegfried Schönle aus Kassel
von Konrad Reiß
Früher bin ich oft durch Theresienstadt gefahren. Der Ort lag an der Route zur Schneekoppe, wo mein Verein, die Schachgemeinschaft 1871 Löberitz, jedes Jahr um Ostern herum einige Tage das Schachspiel mit dem Urlaub verbindet.
Jedes Mal, wenn ich durch den Ort fuhr oder selbst nur das Wort Theresienstadt hörte, muss ich an das Elend denken, das jüdische Menschen dort auszustehen hatten. Gleichzeitig verdunkeln Szenen aus dem Propagandafilm der Nazis mit dem Titel „Der Führer schenkt den Juden eine Stadt“1 meinen Sinn.
Perfider und perverser kann das Ghetto Theresienstadt nicht bezeichnet werden. Nun, das Lager war kein Vernichtungslager, diente aber dennoch als Vorhof zur Hölle. Diese Höllen gab es als Hauptlager (24) und als Außenlager (1.000) zwischen ca. 1933 und 1945. Sie trugen die Namen Auschwitz, Majdanek, Belcek, Sobibor oder Treblinka.
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