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Oktober 2022
Zur Schach-Akademie in Achdorf bei Landshut und vom Sailerschen-Kreis
Zu zwei Schach-Schauplätzen des frühen 19. Jahrhunderts:
Einer Schach-Akademie in Achdorf bei Landshut von Professoren der Landshuter Universität (1800-1826), der späteren Ludwig-Maximilian-Universität München. Angefügt an den ersten Teil ist als Faksimile die witzig-ironische Rede Prof. Malls zum Ende der Schach-Akademie mit dem Titel Zweiter Jahresbericht über die Ereignisse in der Schach-Akademie auf dem Zollhause zu Achdorf im Jahre 1814/15 erstattet bei dem Schach-Soupée am 27. Februar 1815. Dieser Bericht, nachweisen konnte ich lediglich 3 gedruckte Originale, gibt Einblicke in die soziale Herkunft der Mitglieder der Schach-Akademie sowie deren schachlichen Zusammenkünfte in dem ehemaligen Zollhaus.
Im zweiten Teil werden die lebenslang andauernden Schachfreuden des späteren Bischofs von Regensburg, Johann Michael Sailer (1751-1832), besprochen. Dieser war u.a. mit Johann Caspar Lavater befreundet, der in seiner Reise nach Kopenhagen im Sommer 1793 auch auf den Schachautomaten eingeht. Begleitend beschrieben wird J.M. Sailer, Prof. für Theologie, durch die theologischen und historischen Konflikte, ausgelöst durch die Napoleonischen Kriege, innerhalb und außerhalb der Professorenschaft in Dillingen, Ingolstadt, Landshut und Regensburg im frühen 19. Jahrhundert.
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