Regionales Mitgliedertreffen in Braunschweig

(Foto-Reportage von Michael Negele)

Wiederum war es die Familie Klittich-Pfankuch, die nach Juni 2001 (Simultan von Lothar Schmid) und November 2003 (Gründung der KWA) mit einer Rahmenveranstaltung die 46. Auktion am 18.06.2005 für uns Sammler von Schachliteratur besonders attraktiv machte. (Flyer im Vorschaubild oben zur Vergrößerung anklicken!)

Jurgen Stigter (links) vertieft sich in Schach-Graphiken.
Jurgen Stigter (links) vertieft sich in Schach-Graphiken.

Eifrige Sammler besichtigen sorgfältig vor ihren Beutezügen.

Am vorderen Tisch Jurgen Stigter, Calle Erlandsson und Peter Holmgren.
Am vorderen Tisch Jurgen Stigter, Calle Erlandsson und Peter Holmgren.

Am Freitag, den 17.06.2005 nahm sich unser Vorstandsmitglied Roger Klittich besonders viel Zeit für die Mitglieder und Freunde der Ken Whyld Association, so dass wir uns sowohl bei der Besichtigung der Bücher als auch beim nachfolgenden Abendessen im Garten besonders wohl fühlen konnten.

Da konnte nach Herzenslust gefachsimpelt werden - eine herzlichere Gastfreundschaft als im Hause Klittich wurde mir selten zuteil. Erfreulich auch, dass mit Peter Holmgren, Roger Klittich, Jurgen Stigter und Michael Negele sowie Webmaster Ralf Binnewirtz wichtige Themen für die weitere Arbeit der KWA in lockerer Atmosphäre besprochen werden konnten: Mitgliederversammlung in Amsterdam, Datenbank-Projekt und Publikationen, Qelfrau-Bibliographie. (Unser Mitglied Wolfgang Remin brachte sein Exemplar dieser Rarität zur Ansicht mit, dafür mein herzlicher Dank. In Kürze wird ein erster Report über diese Sensation aus Wien auf meiner Website erscheinen.)

Es wurde auch eine von Wolfgang Pähtz und Wolfgang Remin konzipierte Datenbank vorgestellt, die eigens zur Erfassung von Schachliteratur besonders interessante Eigenschaften aufweist. Dazu in Amsterdam sicherlich mehr.

Ab 19 Uhr konnten die Mitglieder der Ken Whyld Association unter Beweis stellen, dass sie nicht nur viel von Schachliteratur verstehen, sondern auch gute Schachspieler sind.

Instruktionen zum Start - ein Uhrensimultan verlangt "Disziplin"!
Instruktionen zum Start - ein Uhrensimultan verlangt "Disziplin"!

Der bekannte internationale Meister Bernd Schneider aus Solingen (aktuelle FIDE-ELO 2427) war bereit, an 12 Brettern eine Uhrensimultan-Vorstellung zu geben (90/90) - sicherlich eine durchaus anspruchsvolle Herausforderung. Wie mir Bernd später berichtete, war die Spielstärke der Teilnehmer schon fast etwas zu hoch, doch trotz einiger wackeliger Stellungen gelang es dem Meister, ein beachtliches 9,5 - 2,5 zu erzielen.

Strahlende Sieger waren Jurgen Stigter und Claes Løfgren, ein aus seiner Sicht glückliches Remis erzielte Calle Erlandsson. Hier seine Partie:

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17.06.2005

Vielleicht die schönste Partie spielte Peter Holmgren, schade, dass er am Ende den Faden (und die Partie) verlor.

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17.06.2005
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17.06.2005

Zähen Widerstand leistete auch unser Dresdener Mitglied Frank Schubert, während Wolfgang Pähtz, Jes Knudsen, Henri Serruys und Guy van Habberney mehr oder weniger rasch "zum Bier" vorrücken konnten.

Die letzte Partie - schade, dass Frank Schuberts heroischer Kampf nicht belohnt wurde.
Die letzte Partie - schade, dass Frank Schuberts heroischer Kampf nicht belohnt wurde.

Mit von der Partie waren auch Christoph Schneider und der dänische Schachfreund Blohme sowie Herr Graf vom SV Salzgitter, dessen Vorsitzender (zugleich unser Mitglied) Matias Jolowicz das Spielmaterial zur Verfügung stellte. Zahlreiche "Schlachtenbummler" umsäumten anfangs das Geschehen, später versammelte man sich dann eher ums Bierfaß.

Weitere 8 Fotos vom Simultan in einer kleinen Bildergalerie!

Nochmals besten Dank an alle Beteiligten, besonders aber an Frau Klittich, für die wunderbare Zeit in Braunschweig.
Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen in Amsterdam.
(M.N.)

Gespannte Blicke auf das neue Janowski-Buch, ganz rechts außen Bernd Segebarth, der erst am Samstagmorgen eintraf.
Gespannte Blicke auf das neue Janowski-Buch, ganz rechts außen Bernd Segebarth, der erst am Samstagmorgen eintraf.

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