Deutschlandfunk: "Schachspiel - Schachsport"

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit diesen Zeilen möchte ich auf eine dreiteilige Serie "Essay und Diskurs" des DLF aufmerksam machen und zum Zuhören oder Hineinhören raten (Fr. 15.4.,9:30 Uhr; So. 17.4., 9:30 Uhr; Mo. 18.4., 9:30 Uhr). An der Serie wirken u.a. Paul Werner Wagner (ELG) und der Schriftsteller Thomas Glavinic mit. Letzterer wird vielen Mitgliedern von seinem Roman Carl Haffners Liebe zum Unentschieden (vom Autor überarbeitete Ausgabe, München, 1.Aufl. Februar 2006: dtv / Nr.13425. 202 S.) bekannt sein.
Die einzelnen Sendungen dauern lediglich 30 min. Nebenbei: Mit der App des DLFs, die kostenlos auf das Handy geladen werden kann, ist ein Hören der Sendungen auch zeit- und ortsunabhängig möglich. Für diejenigen, die am monatlichen Magazin Interesse haben, empfiehlt sich eine Bestellung per Mail hoererservice@deutschlandradio.de oder über die Seite von Deutschlandradio: https://www.deutschlandradio.de/das-magazin.3619.de.html. Das Magazin kann man als PDF wünschen oder auch die Papierversion bestellen.
Viel Spaß beim Zuhören wünscht
Siegfried Schönle (Kassel)
Artikel aus Das Magazin #4 April 2022: (siehe Seite 10 & 11)
Broschüre zur Ausstellung "Schach. Spiel - Sport - Wissenschaft - Kunst" erschienen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Schach-Ausstellung in der Thüringischen Universitäts- und Landesbibliothek wurde inzwischen geschlossen. Doch für alle, die keine Gelegenheit besaßen, nach Jena zu fahren, ist soeben ein wahres „Trostpflästerchen“ erschienen, die Broschüre mit dem Titel
Schach
Spiel / Sport / Wissenschaft / Kunst. Aus den Beständen der ThULB.
76 S. mit zahlreichen farb. Abb. Die Broschüre kostet 4,25 EUR / Stk. Die Lieferung wird auf Rechnung (zuzüglich Versand- und Verpackungskosten) erfolgen. Bestellungen bitte direkt an Frau Heike Rothenburg: heike.rothenburg@uni-jena.de
Einen ersten Eindruck zur Neuerscheinung sollen die folgenden drei Fotos vermitteln. Die Seiten 42-43 sind dem VI. Abschnitt: Schachmeister entnommen.
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Schachausstellung in Jena und Schachmuseum in Löberitz

Siegfried Schönle, Kassel, berichtet über seine Besichtigung einer Schachausstellung in Jena in der ThULB (Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek) gemeinsam mit Konrad Reiß, Zörbig, und den zweitägigen Besuch des Schachmuseums Löberitz im Osten Deutschlands.
Ausstellungen, die sich explizit Schach zum Thema wählen, sind in deutschen Museen selten, wenn nicht gar rar zu nennen, für Räume in unseren Universitäten gilt dies erst recht.
Nicht so in Jena in der Thüringischen Universitäts- und Landesbibliothek, in der Dr. Uwe Glatz im Eingangsbereich der Uni in thematisch geordneten Vitrinen Schach. Spiel – Sport – Wissenschaft – Kunst zu einem sehenswerten Ganzen zusammenfügte. (siehe Sonderausstellung der ThULB Jena zum Thema: Schach. Spiel - Sport - Wissenschaft - Kunst)
Der Höhepunkt des Besuchs bestand allerdings in der Möglichkeit, einzigartige bibliophile Schach-Kostbarkeiten in Augenschein zu nehmen und sachkundig von Dr. Glatz und Dr. Ott, Leiter der Handschriftenabteilung, erläutert zu bekommen.
Nach drei Stunden ging es weiter nach Löberitz.
Ein wunderbarer Ort, ein Schachmuseum, das keinen Vergleich scheuen muss, war und ist zu bestaunen und zu erkunden. Der Besucher kann dort zutiefst erleben, dass Schach mehr, sehr viel mehr ist als ausschließlich 1. e2 – e4 …
Nämlich was?
Um das zu erfahren, lesen Sie bitte den nachfolgenden Bericht.
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Van Spel tot Duel. Het schaken in het jonge België

Wir freuen uns, eine neue Veröffentlichung unseres langjährigen belgischen Mitglieds Henri Serruys ankündigen zu können, der eine Terra incognita der europäischen Schachgeschichte erforscht hat, nämlich das Schachleben im Belgien des 19. Jahrhunderts. In seinem niederländischsprachigen Buch Van Spel tot Duel (Vom Spiel zum Duell) berichtet er von seinen vielen Entdeckungen, die Belgien in diesem Jahrhundert auf die Landkarte des europäischen Schachs brachte.
Unser Verein hat die Veröffentlichung des Buches unterstützt. Wir weisen unsere Mitglieder auf die Möglichkeit hin, ein Exemplar der limitierten Sonderedition zum gleichen Preis wie ein Standardexemplar zu erhalten.
Bob van de Velde
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Sonderausstellung der ThULB Jena zum Thema: Schach. Spiel - Sport - Wissenschaft - Kunst

Unser Mitglied Siegfried Schönle möchte uns auf eine interessante Sonderausstellung der Thüringer Universitäts- und Landesbiblkiothek aufmerksam machen:
In der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB) Jena ist zurzeit eine kleine, aber feine Schachausstellung zu sehen. Auf der Basis der Bestände der ThULB werden zehn ausgewählte kultur- und schachhistorische Schlaglichter auf das Phänomen Schach geworfen. In zehn Vitrinen widmet sich die Ausstellung folgenden Themen:
- Eine Ursprungslegende (Schach in der Schedelschen Weltchronik, 1493)
- Ein Fürst spielt Schach (Der Universitätsgründer Johann Friedrich I. von Sachsen als Schachspieler)
- Das erste deutsche Schachlehrbuch (Selenus 1616)
- Der Schachautomat (Von Kempelens „Schachtürke“ 1769/70 und die Folgen)
- Schachgeschichte
- Schachmeister
- Schachliteratur
- Schach in den Kulturwissenschaften
- Schach in der Literatur
- Schach im Film
Die Ausstellung läuft noch bis zum 4. Dezember 2021. Eintritt: frei.
Nachruf für den Schachschriftsteller Albin Pötzsch

Ein König der Schachliteratur ist von uns gegangen. Der studierte Germanist und Pädagoge
Albin Pötzsch
erlag plötzlich und unerwartet kurz vor Vollendung seines 85. Lebensjahres am 22.10.2019 einer schweren Erkrankung.
"Wer kennt ihn und seine Schachanekdoten nicht? Maßgeblich prägte er das gesamtdeutsche Feuilleton: Albin Pötzsch aus dem sächsischen Meißen. Über 60 Jahre lang brachte er für die verschiedensten Schachzeitungen unterhaltsame und unglaubliche Schachgeschichten zu Papier. Er jonglierte mit den menschlichen Stärken und Schwächen großer Schachmeister am und neben dem Brett, todernst und doch humorvoll. Auf den Spuren Kurt Richters begleitete er viele Generationen mit seiner Hohen Schule der Kombination in der Zeitschrift Schach oder mit seinen Begebenheiten am Schachbrett in Otto Boriks Schach-Magazin 64.
Ob als Freizeitlektüre oder fesselndes Lehrmaterial: Seine Geschichten rund ums königliche Spiel eigneten sich hervorragend, um in die Schachgeschichte einzutauchen und sein eigenes Wissen und Können am Schwerte großer Meister zu schärfen."
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Treffen der Schachmotivsammler in Jena

Die Gemeinschaft der Schachmotivsammler (GSM) führt zu Himmelfahrt ihre 1. und in Jena wahrscheinlich einzige Veranstaltung durch. Zu dieser jährlichen Veranstaltung sind Schachliebhaber willkommen, die Erfahrungen austauschen, bzw. Gegenstände mit Schachmotiven anbieten oder erwerben wollen, wie Schachspiele, Schachuhren, historische Bücher & Zeitschriften, Postkarten, Briefmarken, Motivstempel, Fotos, Memorablien, Autographen, Figurengruppen, Pokale, Münzen, Feuerzeuge, Schallplatten, Kalender, Gemälde und Grafiken, … (keine Neuware).
Auch die sehenswerten Dinge nur zu betrachten, ist einen Besuch wert. Ein kleiner Unkostenbeitrag für die Tagungspauschale beträgt 8,50 EURO. Darin sind die Bereitstellung von Kaffee, Tee, Wasser und Gebäck enthalten.
Erinnerungen an Hans Holländer

Professor Hans Holländer war kein Mitglied der KWA, aber viele von uns kannten zumindest seinen Namen aus vielfältigen Publikationen zur Kultur und Geschichte des Schachspiels. Vor allem für diejenigen, die nicht das Vergnügen einer persönlichen Bekanntschaft hatten, möchte ich eine Beschreibung einiger weniger Highlights seines Schaffens durch persönliche Erinnerungen ergänzen und beides mit Bild- und Tondokumenten illustrieren.