Jeremy Gaige

(* 9.10.1927 New York  † 19.02.2011 Philadelphia)

Jeremy Gaige, der große US-amerikanische Schach-Historiker und Archivar, ist im Februar dieses Jahres im Alter von 83 Jahren verstorben. Da für unsere nächste CSQ-Ausgabe ein Artikel über Jeremy Gaige (von Andy Ansel) vorgesehen ist, soll hier nur eine kurze Gedenknotiz vorgelegt werden.

Jeremy Gaige war ein Pionier auf dem Gebiet des Sammelns von Schach-Daten, und sein herausragendes Hauptwerk Chess Personalia - A Biobibliography gehört auch heute noch – im Zeitalter der elektronischen Datenbanken – zu den Standard-Referenzwerken für alle, die eine Recherche zu einer mehr oder weniger bekannten Schachpersönlichkeit beabsichtigen. Gaige war in der ganzen Schachwelt bekannt für seine akribische Arbeit und die Zuverlässigkeit der von ihm publizierten Daten, was auch von Edward Winter in einem separaten Feature Article ausführlich gewürdigt wurde.

Eine Liste der Werke von Jeremy Gaige findet sich bei Wikipedia, kurze biographische Angaben in dem Nachruf von Sally A. Downey auf philly.com. Bezüglich seiner Vita sei aber vor allem auf den "Selbst-Nachruf" verwiesen, der posthum in Edward Winter's Chess Explorations (60) erschienen ist.

Nachstehend reproduziert ist ein weiterer Nachruf aus CHESS (April 2011) sowie ein Beitrag von Johannes Fischer über Jeremy Gaige aus der Zeitschrift KARL (Heft 1/2004)