Kurt Landsberger zu Besuch in unserer Landeshauptstadt

(4.Oktober 2007)

Auch in diesem Jahr war unser amerikanischer Freund Kurt Landsberger zur REHACARE nach Düsseldorf gereist. Diesmal ohne seine Frau Anny, mit der er inzwischen 64 Jahre (!) verheiratet ist und mit der Kurt gemeinsam nach dem Krieg ein Unternehmen in New Jersey aufgebaut hat – Bel-Art Products (und Tochtergesellschaften) stellen Laborbedarf sowie Hilfsmittel für Senioren und Behinderte her und verfügen nun über 300 Mitarbeiter. Noch immer ist er in die geschäftlichen Aktivitäten eingebunden, auch wenn inzwischen sein Sohn David die Verantwortung in der Firma übernommen hat.

"Rescuing a king from oblivion" ["Einen König der Vergessenheit entrissen"] – so war ein Artikel über Kurt Landsberger in "The Star-Ledger" vom 30. Oktober 2003 überschrieben, unser Ausschnitt zeigt Kurt nochmals mit seinen beiden schönen Steinitz-Bänden.

Am Abend des 4. Oktobers traf man sich nach Messeschluss im Marriott-Hotel Courtyard im Düsseldorfer Medienhafen, um alsbald in ein nahe gelegenes italienisches Restaurant zu wechseln. Mit von der Partie waren Friedrich-Karl Hebeker, Michael Negele und Ralf Binnewirtz.

Abendessen beim "Italiener": Kurt Landsberger, Michael Negele, Ralf Binnewirtz und Friedrich-Karl Hebeker
Abendessen beim "Italiener": Kurt Landsberger, Michael Negele, Ralf Binnewirtz und Friedrich-Karl Hebeker

Kurt Landsberger hatte auch sein neuestes Werk mitgebracht, das er großzügig an uns verteilte. Diesmal nichts zum Thema Schach, sondern über eine Phase der amerikanischen Militärgeschichte, in die er selbst involviert war, mehr verrät der Rückseitentext:

Nach dem Essen wurde unsere kleine Runde in der Hotel-Lobby fortgesetzt, hier sind Ralf Binnewirtz und Friedrich-Karl Hebeker in unergründliche Schach-Fragen verstrickt.

Friedrich-Karl Hebeker, Mathematiker aus Düsseldorf, ist Mitglied (Schriftführer) des Düsseldorfer Schachvereins 1854 und vor allem als Koautor der beiden Chroniken dieses Klubs (erschienen 2004 und 2006) hervorgetreten.

Im Rahmen seiner Schach-Forschungen hat er sich auch eingehend mit Leben und Werk des gebürtigen Düsseldorfers Ludwig Engels befasst, die Ergebnisse seiner Recherchen wurden durch einen Artikel, der 2006 in Kaissiber 25 erschien, einer breiteren Schachöffentlichkeit bekannt.

Zum Abschluss eine kurze Bilder-Galerie, die einige Impressionen von der futuristischen Umgebung des Düsseldorfer Medienhafens vermittelt.

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