Frühes Ende der Sommerzeit - Ausblick auf einen "heißen" Herbst

Michael Negele, Henri Serruys und Ralf Binnewirtz
Michael Negele, Henri Serruys und Ralf Binnewirtz

Am 8. Juli war unser belgischer Freund Henri Serruys (zusammen mit seinem Sohn) zu Gast in Wuppertal, Henri leistete wertvolle Hilfestellung für den Le Lionnais-Artikel, der inzwischen in KARL 2/2006 erschienen ist. Eine kleine Stärkung im Gartenrestaurant bei optimaler Wetterlage (Bild oben) gehörte natürlich dazu.

Bert Corneth beherrscht auch chaotische Zustände, zum Glück sind diese nur im "Wuppertaler Archiv" vorhanden:
Besuch unseres neuen Schatzmeisters am 29. Juli 2006

Bei dieser Gelegenheit möchten wir nochmals zur Zahlung des Mitgliederbeitrags 2006 aufrufen, ausstehende Beiträge bitten wir auf unser allseits bekanntes Konto zu überweisen!

Ein Ausflug zum Sparkassen Chess-Meeting in Dortmund stand am 4. August auf dem Programm, in der Folge einige Aufnahmen von diesem Top-Ereignis.

Das Schiedsrichtergespann - Alexander Bach (Moskau) und Dr. Andrzej Filipowicz (Warschau)

- der letztere ist auch als Schachhistoriker und Autor sehr geschätzt (eine Kostprobe aus neuerer Zeit ist die Chronik "Chess in Poland ages XII to XX", klicken Sie auf den nachstehenden Link).

Da Irina Krush und Elisabeth Pähtz an diesem Tage (4.08.) spielfrei hatten, wurde die Spitzenpaarung des Opens live übertragen: die Partie Igor Eismont gegen IM Olaf Heinzel endete nach 74 Zügen mit 0:1.

Im Presseraum haben sich Alexander Beljawski (links) und Vlastimil Hort eingefunden.

Bei den Journalisten und Fotojägern treffen wir auf bekannte Gesichter - Dirk Jan ten Geuzendam von New in Chess (links u. unten) und Otto Borik von Schach Magazin 64 (unten).

Arkadij Naiditsch musste hier gegen den späteren Co-Sieger Peter Swidler antreten. Mit einer Punkteausbeute von 50% erreichte unser deutscher Vertreter den 6. Tabellenplatz, auch in dieser Partie wurden die Punkte geteilt.

Peter Swidler rückt erst mal die Figuren zurecht.

Baadur Jobava in Erwartung seines Gegners. Er weiß noch nicht, dass ihm eine Marathonschlacht bevorsteht ...

Auftakt zu einer Partie, die der "Kämpfer" Boris Gelfand nach 113 (!) Zügen für sich entscheiden konnte.

Senkrechtstarter Levon Aronjan spielte in Dortmund enttäuschend - drei Niederlagen und kein Sieg bedeuteten den vorletzten Tabellenplatz.

Für Peter Leko verlief das Turnier nahezu tragisch - einmal mehr verpasste der lange Zeit Führende den Turniersieg in der letzten Runde durch eine Niederlage gegen Kramnik.

Wladimir Kramnik konnte seine aufsteigende Form mit dem Turniersieg untermauern, gegen Michael Adams reichte es allerdings "nur" zum Remis.

Vom Benefiz-Simultan Kasparows in New York City sandte uns Andy Ansel eine kurze Notiz sowie seine Partie gegen Garri:

Gary Kasparov - Andy Ansel
Gary Kasparov - Andy Ansel

"Here is my game from last night -- I have never played this opening as Black (or White) before -- there were 18 boards and Gary actually played fairly slow in the beginning -- but toward the middle of my game most boards were winning for him and the speed picked up a notch -- Boaz Weinstein played and he gave Gary a good match and a friend of his Igor (Nahum I think) was the last board to finish and during most of the game Ilya Gurevich and Michael Rohde thought it was a draw yet Gary penetrated and won a pawn and then another and the opposite color bishops never occurred (both sides also had a Knight)

It was a great night.
Andy"

Hier die Partie zum Nachspielen.

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2006

Grüße aus Venedig kamen von Manfred Mittelbach:
unser Mitglied ist gerade mit hinreißender Lektüre beschäftigt
(Salvios IL PUTTINO von 1634 am Canale Grande)

Zurück nach Deutschland - am 8.08. fand in Essen die Auftakt-Presse-konferenz zum World Chess Challenge 2006 statt.

Von links: RAG-Chef
Dr. Werner Müller, Wladimir Kramnik, Bundesfinanzminister Peer Steinbrück und Match-Direktor Josef Resch von UEP

Dr. Helmut Pfleger und RAG-Pressechef Christian Kullmann waren auf der linken Seite des Podiums platziert.

Der Text der
Pressemitteilung
ist online abrufbar (als pdf-Datei).

Einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung finden Sie bei ChessBase.

Klaus Bischoff spielte (chancenlos) gegen Fritz.

Links im Bild Harry Schaack (KARL),
Fritz-Programmierer Mathias Feist und weitere Schach-journalisten sind im Hintergrund zu erkennen.

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