Jubilare/Geburtstage des Monats Februar 2008
Zum ersten Mal in unserer Kolumne erscheint Otto Hutter aus Augsburg, er konnte am 7. Februar seinen 45. Geburtstag begehen. Bereits in Forchheim 2004 haben einige von uns den begeisterten Sammler kennen gelernt, der sowohl bei der Vorstandsarbeit im Verein wie im Verband besondere Aktivitäten entfaltet: so ist er nicht nur Schriftführer bei der Schachgesellschaft Augsburg 1873, sondern auch 1. Spielleiter beim Schachbezirksverband Schwaben. Auf der Website seines Klubs hat er mit einer losen Beitragsfolge zu einer Vereinschronik begonnen, die hoffentlich noch manche Fortsetzung finden wird.
Juri L. Awerbach war hingegen ein regelmäßiger "Gast" in unseren Geburtstagsgrüßen, nur einen Tag später konnte er auf 86 Jahre zurückblicken. Seine Unverwüstlichkeit hat er vor nicht allzu langer Zeit erneut unter Beweis gestellt, als er in Kórnik 2007 mit einem schachhistorischen Vortrag das Programm bereicherte. Wer mehr über ihn erfahren will, sollte unsere früheren Grüße Revue passieren lassen (2004, 2005, 2006, 2007).
In unserer Geburtstagsliste folgt nun Carlo Alberto Pagni, unser Fernschach-Experte aus Mailand konnte am 13. Februar seinen 77. Geburtstag feiern. Die wesentlichen Daten und Fakten über ihn und sein umfängliches schachliches Gesamtwerk hatten wir bereits im letzten Jahr präsentiert, weshalb wir gerne nochmals auf diesen Eintrag verweisen. Werden wir ihn im Mai in Venedig wiedersehen?
Aus dem US-Staat New York, genauer aus Bedford, kommt der Nestor unserer Vereinigung, der am 16. Februar ganze neun Jahrzehnte vollenden konnte: Benjamin ("Billy") F. Levene. Diejenigen, die unser letztjähriges New Yorker Treffen besucht haben, werden sich an ihn und seine Frau Hope noch gut erinnern können, beide sind auch in den Bildergalerien unseres Foto-Reports mehrfach vertreten (Galerie 1 und Galerie 2).
Benjamin Levene ist heute vornehmlich als Sammler von Schachfiguren und -sets bekannt, in jüngeren Jahren war er allerdings auch aktiver Spieler und vor allem vom Fernschach begeistert, wie im nebenstehenden Kurzbeitrag aus der Chess Review 1944 skizziert (bitte Vorschaubild anklicken). Dort sowie in dem Artikel von Christopher West Davis aus der New York Times 2003 [First, There's One. Then Another, and Another ... – Closing In on Chess] erfahren Sie auch, wie alles in einem Schweizer Sanatorium im Jahre 1930 begonnen hat, der 12jährige Billy wurde dort von einem anderen berühmten Patienten trainiert – keinem Geringeren als André Chéron! Der NYT-Artikel beleuchtet zudem die umfängliche Sammlertätigkeit von Billy Levene.
Einen kurzen Überblick über seine Familie und deren über hundertjährige enge Verbundenheit mit der Zahnmedizin gab Benjamin Levene schließlich selbst im Jahre 2005, lesen Sie nur sein sehr aufschlussreiches "Portrait of a Dentist" in den NYSDA News – Sie finden es auf S. 16 dieser online-Publikation (pdf-Datei).
Unserem amerikanischen Freund wünschen wir noch viele glückliche Jahre im Ruhestand, den er hoffentlich bei bester Gesundheit genießen kann!
Herzlichen Glückwunsch!
PS: Alle bisherigen Geburtstagsgrüße finden Sie in unserem Archiv.