Beim Vereinsjubiläum des Kölner Schachklub Dr. Lasker 1861 e.V.

von Michael Negele

In diesem Jahr feierte der Kölner Schachklub Dr. Lasker 1861 sein 150. Vereins-jubiläum. Zu diesem Anlass gab es zwar leider (noch? - vielleicht schafft Manfred Herborth es ja doch) keine neue Festschrift, aber der Traditionsverein hatte für das Wochenende des 18. und 19. Juni eine wunderschöne Jubiläumsveranstaltung in den Vereinsräumen im TAGUNGS- UND GÄSTEHAUS ST. GEORG in der Kölner Südstadt anberaumt. Das Schnellschach-Einladungsturnier mit Grillabend machte allen Beteiligten richtig Spaß, und ich hoffe, von meinem Jubiläumsvortrag über Emanuel Lasker werden die zahlreichen Zuhörer Ähnliches gesagt haben.
Für mich war es ein schieres Vergnügen, vor so viel S(ch)achverstand ein wenig Schachgeschichte im Plauderton zu vermitteln.
Deshalb stelle ich meinen Vortrag hier der Allgemeinheit bereit ...
Warum Lasker bedeutend bleibt ... (als PDF / 8.2 MB)
... die tolle Atmosphäre mögen die Bilder wiedergeben.

Ein Turnierbericht von Andreas Decker (mit einem verlinkten Fotoalbum) findet sich auf der Website der Schachfreunde Köln-Mülheim e.V., die Turnierergebnisse sind beim KSK online gelistet.

Die alten Festschriften des KSK von 1911 und 1936 sind heute begehrte Sammlerstücke.
Die alten Festschriften des KSK von 1911 und 1936 sind heute begehrte Sammlerstücke.

Ein kurzer Exkurs zum Jubilar und seiner etwas komplizierten Fusionsgeschichte sei mir erlaubt:
Die Gründung des Kölner SK 1861 ist durch die vorliegenden Festschriften gut belegt. Unklar war jedoch, wie und wann der "Dr. Lasker" in den Vereinsnamen integriert wurde. Dies geschah eindeutig erst durch eine Fusion von Köln-Nord (wohl 1933 in Köln-Merheim gegründet) und "Dr. Lasker" Köln (gegründet 1948 von einigen Schachenthusiasten in Köln-Riehl) im Jahr 1952 zum SK Dr. Lasker Köln-Nord, der dann 1960 mit dem Kölner SK 1861 zusammengeführt wurde.

Aber auch meine eigene "Schachvergangenheit" wurde bei diesem Treffen mit vielen netten Leuten wiederbelebt:
So kenne ich den "Koblenzer" Dietmar Krebs und der "Mayener" Dieter Kurka schon seit meiner Trierer Jugendzeit.

Michael Negele, 2.08.2011

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